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Donnerstag, 10. November 2011

Kirgistan

Als wir den Kizelartpass hinunter und in Kirgisien einfuhren, dachten wir wir seien in der Schweiz.....ausser der tausende von Edelweissen die in Kirgisen wachsen und bei uns eher rar gesaeht sind, sah es sehr heimisch aus.


Heute schlagen wir unser Nachtlager neben drei Jurten auf. Dieses Mal sind es die Kinder, welche unsere Zeichensprache am Besten entziffern koennen. Die drei Jungs des "Dorfes" lernen uns ihr selbstkreiertes Spiel. Mit der Feder eines Adlers und dem daran montierten Nagel machen sie Weitwurfspiele, natuerlich wird auch uns die Feder in die Hand gedrueckt, nur leider fliegt die Feder bei uns eher in die Hoehe anstatt in die Weite.
Beim Abendbrot werden wir mit frischem Rahm ueberrascht, mit der Maschine aus Russland selbst gedreht wird, dies freut das Herz!!!!!


Nach 2 Tagen Ruhepause in Sarytash und Anklimatisierung in wieder tiefer gelegenen Gegenden.......

......geht es in Richtung chinesische Grenze. Bevor wir in China einfahren bekommen wir schon das erste Geschenk der Chinesen. Mitten im nichts eine perfekte Strasse, besser als jede Autobahn einfach der Hammer. Da koennen wir locker mit 30 km\h langfahren.


Auf dem naechsten Pass winkt und ruft uns eine kirgisische Frau zu. Da es sowiso bald Zeit wird fuer die Uebernachtung, schlagen wir das Zelt neben ihren tuerkischen Heilsarmezelten auf. Spaeter erfahren wir, dass dies eine Alp ist und die Leute nur von Maerz bis September dort leben.
Kaum ist das Zelt aus der Verpackung zieht schon jeder der Familie an einer Ecke. Sie sind besonders interessiert daran wie den unser Zelt funktioniert und wollen alle beim Aufstellen helfen. Eine eher schwierigere Aufgabe mit 7 Personen ein Zelt aufzustellen.
Als das Zelt steht, schlagen sie uns einen Tausch vor. Nein nein wir lieben unser kleines gruenes Zuhause aus Stoff!!!!!


"Leise riselt der Schnee, starr..." wer haette das gedacht. Im Juli soviel Schnee...



Wer zwar weiss, dass die Grenze zu China an Feiertagen geschlossen ist, aber keine Ahnung hat wann dann diese Feiertage sind steht halt dann vor geschlossener Grenze. Am 1. August dachten wir, dass nur die Schweiz einen Feiertag haben, wiso auch die Chinesen. Also fuhren wir von unserem Campingplatz frueh morgens los, so dass wir auch puenktlich um neun Uhr bei der Grenze sind. Schnell erfuhren wir, dass der Gruendungstag der Volksareme in China ist, also kein Grenzuebergang nach China am 1. August.
Da wir mit weniger Tagen Kirgisien gerechnet haben, sieht es in unserem kirgisischen Portmonnai eindeutig nach Schwindsucht aus. Zum Glueck kommen wir dann bei einer ganz freundliche Familie unter.

Im Grenzdorf sehen die Haueser wie Legohaeusschen aus, alle sind aus Plastik und alle sehen identisch aus. Den Grund dafuer sollen wir spaeter erfahren vor einigen Jahren hat ein schweres Erdbeben das Dorf heimgesucht bei welchem auch viele Menschen ums leben kamen. So wurden alle Haeuser in Massenproduktion wieder aus dem Boden gestanzt.
Am Abend wird draussen auf offenem Feuer gekocht....






Frisches Brot hmmmmmm.....Der Teig wird an die Ofenwand geklebt um es zu backen.....


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