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Samstag, 5. Februar 2011

Besuch unserer Liebsten



Und da uns einige doch ein bisschen vermissten bekamen wir ganz viel Besuch, was natürlich wunderbar war.
Zuerst kamen Barbara und Silvia...

Barbara führten wir in die hiesigen Fitnesscenter ein, die sich nicht wie in der Schweiz drinnen sondern draussen befinden. Und Iris musste es natürlich wieder einmal übertreiben.....sind wir froh, dass sie nicht gestürzt ist und wir getrost weiter fahren können.

Bald darauf kamen die Eltern und die Brüder von Regula. Um sie in die türkische Tradition einzuführen, kochten wir für sie typisch türkisch. Das Weinblätter rollen wurde uns von der Mama von Nurcan beigebracht und sie überwachte unsere Arbeit mit einem kritischen Blick. Glücklicherweise war sie mit unserer Arbeit zufrieden...

Dann machten wir uns auf den Weg die Familien abzuholen. Glücklicherweise hatten die etwas zu spät, so verpassten wir sie trotz unseren obligaten türkischen 15 Minuten Verspätung nicht. So standen wir in der Ankunftshalle und wurden von etlichen Reiseleitern begafft die Ihre Reisenden abholten.
Und wir empfingen sie mit den traditionelen Simits (Brotringe mit Kernen bestreut).

Dann gings auf jagt der touristischen Sehenswürdigkeiten... solche extreme Touristen waren wir schon lange nicht mehr. Natürlich wurde die blaue Moschee besucht....


Und Iris outete sich mit Videokamera, Stadiv und Rucksack definitiv als Tourist.

Um den Familien unser Leben in Istanbul näher zu bringen, gings zum Nachtessen ins Dolce vita...

... danach mit unserem privaten Taxifahrer, der natürlich illegal fährt, zurück zum Hotel.

Bitte lächeln...Erinnerungsbilder der Familien...



Da wir schon lange Mal beim rasieren zuschauen wollten, nötigten wir unsere männlichen Familienmitglieder den Barbier zu besuchen. Unsere beiden Familien füllten den ganzen Salon und Iris und Regula managten die ganze Angelegenheit. Der Barbier hätte ihnen am liebsten Hausverbot erteilt...


Besondere Freude hatten wir am Besuch aus Belp....


Auch noch die letzte Brügger kam zu Besuch und brachte uns viel Energie!


Als letztes kam Daniel, Sonnenschein und zwei türkisch angepasste Reisende nahmen ihn in Empfang. Die türkischen Verhaltensregeln uns gegenüber setzte er schnell um:-)

Danke allen Lieben zu Hause für eure Besuche in Istanbul:-)
Jetz geht unsere Reise weiter,juhuuu......

Mittwoch, 2. Februar 2011

Typisch Istanbul



Das Herz von Istanbul, die Hauptstrasse vom Taksim. Immer sehr viele Leute, die darauf flanieren, ausser es regnet oder es ist kalt, dann geht nähmlich kein Türke aus dem Haus.


In Istanbul an jeder Ecke zu finden die Maronieverkäufer. Mit grosser Sorgfalt drehen sie jedes Maronie einzeln im Feuer, auch danach werden diese immer wieder zu neuen Mustern formiert und zur Schau gestellt. Leider werden die Maronie jedoch durch das ewige drehen kalt und sind nicht wirklich ein Genuss.


Die Waschung vor dem Gebet.


Immer wieder hat es Saftstände wo frischer Saft angeboten wird. Eine hier sehr berühmte Frucht ist der Granatapfel der besonders gerne genossen wird.



Alles mögliche wird hier eingelegt. Sogar Eier, Bannanen, Tannenzapfen....




Ein für Istanbul wichtiges Utensil ist der Akbill. Damit kann man in öffentlichen Verkehrsmittel bezahlen.



Die Bauart der Türken ist nicht ganz so europäisch, so kann man auch ohne gesichert zu sein im achten Stock rumklettern...


Nur einer der unzähligen Strassenhunde, welche in Istanbul leben. Sie sind so an das Geschehen der Stadt gewöhnt, dass sie sich kaum beirren lassen und ganze Tage verschlafen. Trotzdem gilt für uns immer noch das Sprichwort:" Ja keine schlafenden Hunde wecken" man weiss ja trotzdem nie.


Auch wenn hier das Kopftuch lange nicht obligatorisch ist, gibt es viele Frauen die es tragen.



Jede Woche gibt es überall einen Bazar wo frisches Gemüse und Früchte zu kaufen sind. Dort ist alles am frischsten und billigsten. Als wir auf dem Markt begonnen haben zu fotografieren wollte gleich jeder vor die Linse und seinen Stand präsentieren.


Kumpir: gefüllter Kartoffel. Die Gefahr dabei ist, dass man immer 8 TL bezahlt und diesen dann so viel als man will füllen kann. So kommt es manchmal, dass das Auge mehr Hunger hat als der Bauch und man sich leicht überisst.


Die Mülltrennung wird hier durch die Zigeuner erledigt, sie sortieren der Mühl. Die Stadt bezahlt nun seit neustem deren Wohnungen und Versicherungen als Gegenleistungen. So ist allen geholfen, der Müll sortiert und die Zigeuner haben eine Arbeit.


Grand Bazar: Ein ganzer Stadtteil in der grösse von Bern gefüllt mit Markt. Damit man sich nicht verirrt ist das ganze in Abteile gegliedert. Hier zu sehen die Gartenabteilung, oder besser gesagt natürlich nur ein Teil davon.


Ja die 17 Millionen Einwohner von Istanbul müsse auch irgendwie transportiert werden. Hier in der Rushour.

Dienstag, 1. Februar 2011

Hitchhike


An Weihnachten hatten wir langsa genug vom Sesshaft sein und es packte uns wieder einmal das Fernweh. So beschlossen wir einen kleinen Weihnachtsausflug zu unternehmen, dieses Mal aber nicht mit dem Fahrrad. Der Bus durfte es natürlich auch nicht sein, denn das wäre viel zu langweilig (und ihr kennt uns ja) so unternahmen wir diesen Trip mit Autostopp. Der Ausflug sollte in Richtung Aegeis führen, in den Teil der Türkei welchen wir nicht mit dem Fahrrad durchqueren werden. Vom genauen Ziel liessen wir uns überraschen……


So standen wir Mitten auf der Hauptstrasse in Istanbul mit unserem Schild und es ging tatsächlich nicht lange und schon hielt der erste öffentliche Bus und nahm uns gratis mit, dass war natürlich nicht ganz unsere Absicht…….so kamen wir mit dem öffentlichen Bus nach Siverek. Kaum ausgestiegen machten mir Bekanntschaft mit einem Botenjungen der Menschen in Kleinbusse verfrachtete, der organisierte uns auf die schnelle ein Sammeltaxi. Da wir natürlich nichts bezahlen mussten teilten wir uns den Vordersitz.



Dann nahm uns ein Pilot der türkischen Airline mit bis Canakkale, wo wir dann unsere Nacht verbachten in einer kleinen Pensyon. Canakkale ist eine wunderschönes Meerstädchen!!!!


Dort feierten wir auf unsere Art Weihnachten(also eigentlich gar nicht)…..





Am zweiten Tag schaften wir es nach Assos an die Küste der Aegeis. Dieser kleine Ort (bestehend aus ca. 10 Häusern und 3 Hotels) war wie ausgestorben kein einziger Tourist war anzutreffen, also optimale Bedingungen für unsereins…..


Aber der Nachteil war, dass sie auch nicht auf Touristen und schon gar nicht erst auf Gäste eingestellt waren…. so kam es dass wir unsere Spaghetti Napoli drei Mal zurückgeben konnten bis wir sie essen konnten…..aber wir sind ja in den Ferien und haben Zeit…J



Da nicht soviele Menschen und auch Autos in Assos anzufinden waren hatten wir schon die Befürchtnis, dass wir den ganzen Hügel zum nächst grösseren Ort zu Fuss zurücklegen müssen. Doch was für ein Riesenglück hatten wir als zwei Vermesser an uns vorbei fuhren uns uns mitnahmen. Da man sich in der Türkei sehr gastfreundlich um alle Touristen kümmert wurde bei jeder schöner Aussicht( in 10km sicher 7 Mal) stillgehalten und eine von uns war genötigt auszusteigen und ein Foto zu schiessen um die Herren nicht zu beleidigen.

…..hier eines der Aussichtsbilder


Da immer alle das Gefühlt hatten wir würden nur Autostop machen, weil es keinen Bus gibt wurden wir natürlich auch dieses Mal beim Busbahnhof abgesetzt damit wir dann weiterfahren könnten.


Was für ein Blick so schaut man wennn……

Man mit einem Huhn während 3 Stunden in einem Auto sitzt. Dieses waren eine der für uns eindrückligsten fahren in diesen paar Tagen. Zwei Musiker (papa und Sohn deren Namen wir leider vergessen haben, weil die türkischen Namen für uns definitv nicht einfach zu merken sind) waren mit einem Huhn unterwegs um dieses zu decken, dies hinderte sie aber nicht uns ebenfalls noch aufzunehmen. So hatten wir eine lustige fahrt mit türkischer Musik und ganz vielen çaypausen……

Und fuhren durch Izmir, was ebenfalls eine imposante Stadt ist, wenn man durch fährt. Mehr haben wir nämlich von Izmir nicht gesehen.


Unsere fahrt mit dem Huhn ging weiter…doch auf einmal war das Benzin leer und wir waren am stossen. Zum Glück war die Tankstelle nur einige Meter von der „Umfallsstelle“ entfernt und so gings schnell wieder weiter.


Und wenn man natürlich in Selcuk ist darf man die wichtige Touristenattraktion nicht verpassen. So wurden wir zu dieser gefahren, und wir wurden auf eine Besichtigungstour durch die Ruinen eingeladen. Das Huhn musste während dieser Besichtigung natürlich im Auto warten.


Nachdem wir uns von den Zwei und dem Huhn verabschiedet haben, testen wir das erste Mal an Weihnachten frische Orangen ab dem Baum und es ist mit Wahrheit ein Genuss.



An diesem Abend schaffen wir es noch bis Pamukkale zu den Bekannten weissen Thermaltreppen. So clever wie wir waren dachten wir das wir diese so früh als möglich besichtigen würden damit wir die einzigen Touristen wären. Aber wir hatten natürlich nicht mit den Japanern gerechnet. Kaum hatten wir den Kalkberg bestiegen und waren auf der Anhöhe, fuhren Busse voller Japaner direkt an die Anhöhe.




Nur die Ruinen konnten wir alleine geniessen den zu, diesen hin kam man nur mit wandern, was dann doch nicht jedermanns Sache ist….


Von Pamukkale nach Izmir durften wir bei zwei Istanbuler einsteigen, welche wegen einem Job unterwegs waren. Zwar konnten diese nur türkisch, aber wir haben uns mit Zeichnungen und unseren paar Worten türkisch verständigen können.


Mittagspause




Und auch ein typisches Weihnachtsfoto musste natürlich geschossen werden!!!!




Wir hatten eine super Zeit mit den zwei Jungs, aber als diese dann merkten, dass wir nicht noch mit ihnen ausgehen wollen wurden wir einfach so in Izmir ausgesetzt keine Ahnung wo wir waren……Dies war eher frustrierend und enttäuschte uns. Und nach ersten orientierungsschwierigkeiten fanden wir dann auch den Busbahnhof und so beschlossen wir uns nach Hause (Istanbul) zu fahren, hatten wir doch ein wenig Heimweh!!!!!!Doch das Ticket für den Bus musste noch gekauft werden was nicht ganz einfach ist bei zwanzig anbietern und jeder mit anderen Preisen und Fahrzeiten. Und natürlich wollte uns jeder seinen Bus verkaufen….so schrie am schluss der ganze Bahnhof: „Istanbul here“. Irgendwann fanden wir dann doch noch den bestenn anbieter in diesem Riesenchaos und fuhren nach Hause.

Fazit unseres Hitchhiketrip war: „Mit dem Fahrrad ist man immer noch am unabhängigsten unterwegs“