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Samstag, 10. März 2012

Kambodscha

An der Grenze zu Kambodscha trafen wir auf eine Grossansammlung Touristen, welche alle auf ihren Bus warteten, der einfach nicht kommen wollte. Einmal mehr waren wir froh unser fahrbarer Untersatz bei uns zu haben und auf der Strasse davon zu brausen.



Auch in Kambodscha wählten wir eine Nebenstrasse, diese sollte uns nach Angkor Wat der grössten Tempelanlage der Welt führen. Zuerst überquerten wir auf einem localen Schiff in Stung Treng den Mekong.



Auch diese Nebenstrasse war eher sandig und anstrengend zu fahren.



Heute können wir beim Dorfpolizisten übernachten, in zwei unter dem Stelzenhaus aufgehängten Hängematten. Die Schweine welche um uns herumrennten machten einen ruhigen Schlaf eher schwierig.

Es war nicht nur der Dorfpolizisten auch besitzte die Familie einen kleinen Dorfladen und eine Reisbearbeitungsmaschine. So kamen immer wieder Einheimischen per Motorrad angefahren, beladen mit etlichen Kilo Reis, um diese hier gegen etwas Riel (kambodschanisches Geld) bearbeiten zu lassen.




Zum Nachtessen gab es Spiegeleier, welche auf offenem Feuer zubereitet wurden.



Wie wir erfahren sollten, sollte die kleine durch den Dschungel führende Landstrasse zu einer 25 Meter breiten Strasse ausgebaut werden. Dieses Projekt wird von den Chinesen finanziert. Die Grossstrasse sollte den direkten Weg zur grössten Touristenattraktion in Kambodscha, der Tempelanlage führen.



Bevor der Bau beginnen konnte mussten zuerst die noch verbliebenen Minen entfernt werden...



.... dann wurden die Palmen nur so niedergestanzt, um Platz für die 25 Meter breite Strasse zu schaffen.




Das erste Mal eine Kokosnuss mit eigener Hand zu öffnen erscheint einfacher, als es in Wahrheit ist. Es wurden alle möglichen Werkzeuge getestet ... der Versuch die Nuss mit der Siggflasche aufzuschlagen scheiterte gewaltig und hinterliess an unserer Aluflasche seine Spuren oder besser gesagt eine Beule. Nach langem üben waren wir dann doch noch erfolgreich und konnten die erfrischende Nuss geniessen.



Einmal mehr wird geschaut!!!!!


Dieses Mal können wir bei Einheimischen in einem riesigen Holzhaus übernachten. Das edel aussehende Haus, ist aber nicht im Besitz eines Waschraums. So wird die Dusche im Garten mit Regenwasser abgehalten, wie das in Kambodscha üblich ist. Zum Sichtschutz dient ein umgeschwungenes Tuch. Sich unter dem Tuch gründlich Waschen zu können muss geübt sein.



Die Hausherrin schmeisst sich in Schale wir nehmen an, dass sie heute noch aus will. Erst nach langem fragen stellen wir fest, dass sie sich wegen uns so schön macht, dabei darf natürlich das weisse Makeup nicht fehlen. Die weisse Hautfarbe wird hier bevorzugt, sie zeichnet Reichtum aus. Weisse Haut zeigt, dass man keine Feldarbeit verrichten muss.



Der fahrende Verkäufer geht von Dorf zu Dorf um seine Ware an den Mann oder die Frau zu bringen. Einmal ist es ein Bäcker , einmal ein Teppichverkäufer , einmal ein Schuhverkäufer usw.



In Kambodscha bürgern sich unsere Cocacolapausen ein, welche sicherlich drei Mal pro Tag stattfinden. Die orange Box, welche hier im Hintergrund zu sehen ist, dient uns als Signal für eisgekühltes Cocacola. Diese Box wir mit extrem grossen Eisstücken gefüllt um die Getränke kalt zu halten.



Traditionelles kambodschanisches Haus. Der vor dem Haus stehende Tontopf dient zur Sammlung des Regenwassers. Oft gibt es nur Regenwasser, die glücklicheren haben vor dem Haus oder im Dorf eine Wasserpumpe stehen um saubereres Grundwasser hochzupumpen. Diese Wasserpumpen werden oft durch Hilfsorganisationen und Spenden finanziert.



Ein nicht seltenes Bild. Aufsteigen solange es Platz hat...



Das Eis welches dann schliesslich in den typischen orangen Boxen landet wird über Kilometer transportiert...per Schiff, Auto, Motorrad...



Jetzt reichts mit den Rückenschmerzen Iris hat genug, mit Schilff wird ein Eingericht entworfen, welches uns eine aufrechte Haltung auf dem Fahrrad ermöglicht. Dies lässt die Einheimischen staunen, passt es doch gar nicht zu unserem sonst so modernen Gefährt.




Solange laden wie Platz ist. Trotz eher ungemütlich aussehendem eingepfercht sein haben alle Kambodschaner und Kambodschanerinnen immer ein lächeln und ein freundliches „hello“ für uns auf den Lippen.



Kambodschanische Tankstelle. Das Benzin wird in Glasflaschen abgefüllt und per Flasche verkauft.



Der ältere Herr auf dem Bild trägt ein traditionelles kambodschanisches Tuch um den Hals. Überall sind diese Tücher zu endtecken und werden zu allem möglichen verwendet.



Eiscremeverkäufer. Einmal mehr die besagte orange Box, gefüllt mit Eis zum gefrieren der Glace.



Die Damen verkaufen am Strassenrand Bambusrohre, welche mit Stickyreis gefüllt sind. Der Reis riecht nach Kokosnuss.



So werden in Kambodscha die lebenden Schweine transportiert dafür gibt es ein extragehäuse in welches die Sau befestigt wird. Es geht alles auf ein Motorrad, nur die passende Technik muss dazu gefunden werden.



Vier Fahrräder und...


vier Fahrradfahrer treffen sich. In Siem Reap lernen wir Nico und Tom aus Frankreich kennen. Die zwei haben genau soviele Kilometer wie wir auf dem Zähler und sonst ist noch so das eine und andere gemeinsam ausser der Route. Es gibt viel zu diskutieren, so sind einmal mehr Fahrradfahrer unter sich, es werden erlebte Geschichten ausgetauscht und natürlich auch über Material und Essen diskutiert, zwei der geläufigsten Themen unter Fahrradfahrern.



Zu acht (die Fahrräder und ihre Besitzer) wird die Tempelanlage Angkor Wat unsicher gemacht.







Nach dem wir die riesige, beruehmte Tempelgegend erkundent hatten, entschlossen wir uns ein Stueck mit dem Schiff zu fahren. Nähmlich von Siem Reap nach Pnom Phen der Hauptstadt von Kambodscha. Wir wussten unser Schiff geht um 7Uhr in der Früh, so fuhren wir schon am Tag zuvor die 20 km zur Anlegestelle, dort gibts sicher eine Uebernachtungsmoeglichkeit und wenn nich stellen wir unser Zelt irgendwo auf...

Und so war dann die Realität: Zuerst mussten wir 4 Dollar bezahlen um zum Hafen zu gelangen, weil da nämlich ein schwimmendes Dorf war welches alle Touristen besichtigen. Wir wollten doch nur zum Hafen.

In Hafennähe war nichts ausser kleine Häuschen an denen Esswaren verkauft wurde. Wir als zwei Frauen, merkten wieder einmal das alle um uns Angst hatten. Wären wir Herren hätten wir in den Hängematten bei den Einheimischen, im Eingang der Station oder bei der Ausländerpolizei vor Ort schlafen können. Aber nein, alle schickten uns zurück. Wie schon so oft hatten die Menschen Angst um die Touristen, dies ist aber immer nur in Touristengebieten der Fall. Da wir die 20km nicht zurück fahren wollten, fragten wir auf dem Weg bei Einheimischen ob wir unser Zelt im Garten aufstellen könnten..... nach langem suchen fanden wir einen Platz...



Unser Zelt stand schon eine Weile, Matten ausgerollt, Taschen verstaut, Velos angekettet, wir gemütlich am Essen eingeladen vom Hausherr, und dann war aufeinmal die Polizei da, ah nicht zu vergessen die Ausländerpolizei, die es nur in überfüllten Touristengebieten gibt. Nach zwei Stunden Verhandlung bis hin zum obersten Chef, mussten wir unser Hab und Gut mittlerweilen im Stockdunkeln wieder zusammen packen, in Aufsicht der Polizei. Da wir uns weigerten mit dem Fahrrad im Dunkeln die schlechte Strasse zurück zu fahren, luden die Polizisten unsere Fahrräder vollbepackt auf ihren Pickup. Die frage war nun, wie werden die Raeder befestigt??? Aber nur bei der Polizei;-) wir standen entspannt daneben und liesen sie machen...

Schlussendlich sassen wir bei unseren Velos hinten auf dem Pickup und liesen uns abtransportieren. Zurück in Siem Reap stellten sie uns bis vor das Hotel, in dem wir schon die letzten Tage waren.

Unterdessen schon lange nach Mitternacht schliefen wir todmüde ein. Wir mussten ja um fünf Uhr in der Früh wieder aufstehen um unser Schiff zu erwischen.... Ja das war eine amüsante Geschichte. Die Polizei hatte wieder mal einen interessanten Arbeitstag und wir unheimlich viel Spass. Obwohl wir unmotiviert waren unser Nachtplatz um Mitternacht zu wechseln;-))))



Durch schwimmende Dörfer ging es mit dem Schiff in die Hauptstadt.



Ä Guete!!!!!


Die Einheimischen sind eindeutig besser im öffnen einer Kokosnuss als wir.



Nach Pnom Phen der Hauptstadt entschieden wir und einmal mehr für Abenteuer, es soll auf kleinsten Strassen durch die Hügel Kambodschas gehen.

Doch schon das zweite Mal in kurzer Zeit sollen wir in eine Sackgasse geraten dieses Mal zwar nur 80 Kilometer, aber auch dies reicht völlig. Doch auch noch im Dorf am Ende der Strasse treffen wir auf Kambodschaner mit Englischkentnissen, einmal mehr sind wir erstaund wie viele Einheimische die englische Sprache beherrschen, später sollen wir den Grund dafür erfahren...

Die Dorfapotheke befindet sich in einer Holzhütte.



Doch jeder Umweg hat seinen Sinn und lohnt sich. Wir haben das Vergnügen durch schönste Palmenhaine zu fahren.



Und freundliche Menschen zu treffen.


In Sre Ambel haben wir die Chance einen Englischunterricht zu besuchen, nun wissen wir auch warum die Einheimischen so gut englisch sprechen. Sogar in den kleinsten Dörfer gibt es eine englische Schule. Fleissig lernen die Kinder Satz um Satz.



Bei uns ist es selbstverständlich einen Lichtschalter zu drücken und Licht zu haben. Diese Privileg haben nicht viele Kambodschaner. Licht wird hier erzeugt indem eine Glühbirne einer Autobatterie angehängt wird. Die Batterien werden dann mit einer Maschine wieder aufgeladen.




Die letzte Strecke zur Grenze nach Thailand führt durch den Dschungel, zum ersten Mal treffen wir auf die Warnschilder für Elefanten. Hier wurde ein neues Projekt iniziert, und zwar sollen die Wilderer in das Tourismusgeschäft integriert werden, sie sollen so ihr Geld verdienen können um nicht mehr von der Jagd an wilden Tieren abhängig sein zu müssen. So kann man in Homestays, also bei Einheimischen übernachten und sich von Ihnen durch den Dschungel führen lassen.

Freitag, 9. März 2012

Laos

So sind wir also mit Stefan aus Zürich per Bus über die Grenze nach Laos gefahren. In Phonsavan angekommen waren wir alle so KO, dass wir uns zu unserem Schönheitschlaf gelegt und auskuriert habe. Am nächsten Tag ging es endlich wieder auf unsere Fahrräder weiter, viel zu lange haben wir unsere Muskeln nicht trainiert. Mit Stefan verabreden wir uns in vier Tagen in der nächst grösseren Stadt namens Paksan in einem Hotel nach Lonly planet ausgesucht. So soll unser Weg per Fahrrad und seiner per Bus dort hinführen.



In Südostasien kann man alles an Musik für einen Schweizerfranken zu kaufen. Den Brennern sei Dank...


Mädchen in der traditionellen laotischen Tracht.





In der Regel hat in unseren Taschen alles seinen Platz. Ist einmal nicht so genau aufgeräumt kann es dann schon einmal länger dauern bis man den gewünschten Gegenstand gefunden hat. Je mehr Gepäck man hat desto länger dauert es ... also Gepäck abspecken kann nie schaden und ein stetiges Projekt von uns, soviel Gepäck als möglich loszuwerden. Der Wettstreit gegen die zu tragenden Kilos.



An unserem ersten Tag wieder unterwegs auf der Strasse eröffnete sich uns dieses Bild vielerorts: Frauen und Männer in zwei Reihen, die sich in traditioneller Kleidung gekleidet Tennisbälle zuwerfen. Bis am Schluss, waren wir uns des Grundes nicht ganz sicher. Hat dies mit dem Vollmond zu tun der an diesem Tag war oder hat es sonst einen Grund? Bis heute konnte uns die Frage niemand ganz beantworten.......vielleicht jemand von zu Hause....?



Immer wieder sind wir ganz erstaunt, welche Lasten hier per Hand getragen werden, einfach unglaublich.



Unterwegs stellten wir fest, dass jedes Land landestypische Fahrräder hat, die anscheinend in Massen produziert und verkauft werden. Hier der Fahrradtyp „Laos“ in Grün zu sehen.



Typischer Strassenladen, sind die Lebensmittel wohl wegen den Tieren so aufgehängt?



Reisnudelnfabrik: Im Essen hat sich seit Vietnam nicht vieles verändert immer gibt es noch Nudelsuppen, doch diese werden nun öfters aus Reisnudeln anstelle der Glasnudeln gemacht. Hier traffen wir mitten im Nichts auf eine Reisnudelherstellung. Im Bild zu sehen wie der Reisnudelteig zum Trocknen ausgelegt wird.




Von Phonesavan bis Paksan nehmen wir eine Nebenstrasse, welche nur in nichtmonsunzeit befahrbar ist. Dementsprechend sieht auch die Strasse aus. Doch einmal mehr müssen wir uns eingestehen, dass wir die grösseren Strapazen einer solchen Strasse gerne auf uns nehmen, um dafür tiefer in das Land einzutauchen und Ecken zu endtecken, welche anderen Touristen verborgen bleiben. Als erstes genossen wir auf der fast unbefahrenen Strasse den für uns ersten so richtigen Urwald.





Die erste Nacht auf dieser Nebenstrasse übernachten wir in einem abgelegenen Dorf, da ausserhalb der Dörfer immer noch Minengefahr besteht und man nicht irgendwo zelten oder vom Weg weggehen sollte.

Nachdem das Dorfoberhaupt nach Erlaubnis gefragt wurde, hatten wir beim Zelt aufstellen einmal mehr neugierige Zuschauer um uns geschart dieses Mal waren es um die 40zig Kinder.



Nach der Arbeit das Vergnügen. Zu unserer Ehre zückt der Dorfoberhaupt sein traditionelles laotisches Instrument und hält uns ein Ständchen. Wie es sich gehört tanzt er zu seiner gespielten Musik.



Als Iris nach einer Toilette fragte, gab es lange keine Antwort, als es ihr zu bunt wurde und das Toilettenpapier schon in der Hand hatte, schickten sie Iris in den Busch. Die Frage bleibt im Raum stehen: War es ihnen peinlich uns den Dschungel als Toilette zu präsentieren oder können sie sich nicht vorstellen, dass auch eine westliche Person das Geschäft im Busch abwickeln kann?



Auch am nächsten Tag ging das Geholper weiter. Ein stetiges Auf und Ab und nur ganz selten kam ein Motorrad oder ein anderes Gefährt entgegen.

Manchmal war der Untergrund so matschig, dass es unsere ganze Bremse verstopfte und kein Meter vor oder zurück mehr ging ohne zu putzen. Die Reinigung konnte dann schon hin und wieder 15 Minuten in Anspruch nehmen. Auch die Dörfer waren eher rar gesäht. Die Häuser standen nun auf Stelzen und hatten nur einen Raum. Im Zenter des Raumes war eine kleine Unterteilung auf der einen Seite davon das Schlafgemach auf der anderen die Kochecke. Auch in Laos wohnen sicherlich drei Generationen unter einem Dach.



Flussüberquerung Nummer 1: Per Fuss



Flussüberquerung Nummer 2: Luxuxvariante per Fuss


Flussüberquerung Nummer 3: Per Minitraktor



Flussüberquerung Nummer 4: Per Schiff/Böötchen

Wenn wir noch zu Hause soleche Bilder von anderen Reisenden bestaunten dachten wir, wenn wir dann einmal in so einem Boot sitzen werden, werden wir mittendrin sein im Abenteuer und werden grossen Spass haben. Und so war es dann auch......



Morgenstimmung und Kinder auf ihrem Schulweg. Da das Klima nun immer heisser wird sind auch wir wieder früher auf dem Sattel oder wir versuchen es mindestens. Auch die Einheimischen sind meist früh auf den Beinen, so beginnt das öffentliche Leben bereits um 6 Uhr in der Früh.



Arbeitsweg zum Reisfeld.


Andere Länder, andere Sitten und hier besonders andere Delikatessen.



Hier wird das Wasser aus Wasserbrunnen gewonnen. An diesen Wasserstellen wird geduscht, gewaschen, Zähne geputzt usw. Mal das Pferd, mal das Yak, mal die Kuh und hier der Wasserbüffel immer wieder andere Nutztiere werden zur Erleichterung des anstrengenden Lebens verwendet.



An einem Tag hatten wir einmal mehr ein anstrengendes auf und ab, und dieses Mal war es extrem. Die Steigung bestand meist aus 18 Prozent und dies bei eher schlechten Strassenverhältnissen. Uns war schnell klar, dass absteigen und das Fahrrad stossen keine Lösung ist, dies wäre viel zu anstrengen und nahezu unmöglich gewesen, so hiess es fahren. Nach diesem Tag durften wir uns ein bisschen loben, unsere Muskeln sind jetzt wohl doch schon ein bisschen trainiert und wir sind wohl keine Anfänger mehr.

Hier muss man anmerken, dass es für uns strenger ist ein stetiges Auf und Ab zu fahren, als einen ganzen Tag bergauf, weil man immer wieder aus dem Fahrrhythmus kommt.

Zur Belohnung gab es am Abend eine Überraschung, Mitten im Nichts fanden wir ein verlassenes Häusschen oder besser gesagt ein Zimmerchen auf Stelzen mit grosser Terrasse. So genossen wir den Sonnenuntergang mit Sicht über den Urwald.

Schon bald nach Sonnenuntergang (7 Uhr) kuschelten wir uns auf unsere Matten und liessen uns durch die Dschungelgeräusche in den Schlaf geleiten.



Endlich gab es die ersten Bananen frisch ab Wagen. In der Schweiz haben wir immer geglaubt es gäbe einfach die grossen und die kleinen Bananen, aber habt ihr gewusst dass es um die 23 Sorten gibt. So muss man beim Essen der Kochbananen immer darauf acht geben, dass man nicht auf die schwarzen rosinengrossen Steinchen beisst.



Nach 4 Tagen Fahrt treffen wir in Paksan ein, nun gilt es nur noch Stefan zu finden mit dem wir uns hier verabredet hatten. Einfacher gesagt als getan, in den abgemachten Hotels ist er nicht auffindbar. Was machen wir den da, wir versetzten uns in Stefan und denken uns, dass er vielleicht am Busbahnhof hängen geblieben ist. Tatsächlich am Busbahnhof winkt und ruft er uns schon zu, er hat schon jenste laotische Freunde gewonnen und alle waren im Voraus über unsere Ankunft informiert.

Dieses Mal gabs Arbeitsteilung Iris brachte zusammen mit Stefan die Räder auf fordermann und Regula kümmerte sich um den Blog....

Die Räder sahen wieder einmal übel aus. Tagelange Staubpiste, ab und zu Schlammpisten und zur Abwechslung Flüsse.....



Nach zwei Tagen gemeinsamem geniessen in Paksan verabschiedete Stefan sich von uns, er hatte genug von der ständige Nudelsuppe und wollte in die Hauptstadt Vientian um wieder Mal ein zürcher Geschnetzeltes zu essen, vielleicht nicht gerade das aber auf alle Fälle etwas besseres als Nudelsuppe.

Inzwischen haben auch schon unsere Eltern mit Stefan Bekanntschaft gemacht, da er kein Email hat ruft er von Zeit zu Zeit unsere Eltern an um sich zu vergewissern, dass bei den „verrückten Hühnern“ wie er uns nennt noch alles in Ordnung ist.

Dank dem Plappermaul :) Stefan sind auch unsere Eltern nun bis ins Detail informiert was wir alles in Vietnam erlebt haben.



Spontane Einladung am Strassenrand.




Wie wir erfahren wurde diese Pagode gerade erst zwei Wochen vor unserer Ankunft eröffnet.

Als wir die Pagode besuchten fand gerade eine Zeremoni statt und zwar wurde eine Zeremonie zu Ehren eines 75 Jahre alten Mannes abgehalten. Es wurde darum gebeten, dass der Mann möglichst 100 Jahre alt werden würde. So wurden 100 kleine Sandhügelchen aufgeschüttet, 100 Fische in den See entlassen und 100 kleine Buddhastatuen angebetet.



Eine typische Opfergabe: Gefaltete Bananenblätter. Die Opferung wird meist von den Frauen vollbracht.



„chum mir schlafe no ä haub stung“ wer uns zwei etwas kennt kann sich vorstellen, dass dies ab und zu vorkommt.



Die Welt der Tuk Tuk.


Am Parkplatz klar erkennbar, dass es sich hier um sie Primarschule handelt. Auf dem Parkplatz der Realschule stehen nähmlich Motorfahrräder natürlich in der gleichen Anzahl.




Laotische Toilette.


Zur Feier des Tages gab es die erste frische Kokosnuss. Hier eine noch sehr junge. Sind die noch jung ist das Fleisch weich und eher schlabbrig umso älter sie sind desto härter die Nuss.



Wieder einmal fanden wir ein freistehendes Farmerhaus. In diesem Klima ist es uns zu heiss, wenn wir das ganze Zelt aufzustellen. So haben wir uns ein Eingericht entwickelt mit dem wir jeweils nur das Innenzelt aufstellen können.



Men in Black, Dumm und Dümmer, ihr seht wir sehen gefährlich genug aus, ihr müsst euch also keine Sorgen um uns machen.



Dann kam es soweit, das erste Mal seit dem Start unserer Reise landeten wir in einer Sackgasse und die war gerade noch 100km lang. Auf unserer Strassenkarte war zwar eine durchgehende Strasse eingezeichnet, aber in der Realität endete die besagte Strasse in nichts. Beim Rückweg aus der Sackgasse haben wir uns dann für ein Tuk Tuk entschieden. So sassen wir während zwei Stunden eingepfercht zwischen 30 Laoten und ihren zu transportierenden Waren unter anderem frischen Fischen in diesem Tuk Tuk. Unsere Fahrräder hatten wohl noch den erfrischensten Platz während der Fahrt nach Pakse.



Für die letzte Woche in Laos ging es auf die Insel Don det eine der 4000 Inseln auf dem Mekong an der Grenze Laos-Kambodscha. In das Hippiparadis.



In Don det bezogen wir ein rudimentäres Bungalow für gerade Mal eine Schweizerfranken die Nacht. In Don det dem Hängemattenparadis hängten wir wieder einmal so richtig ab und liessen unsere Beine baumeln.

In Don det gibt es Bungalows auf der Sonnenaufgangs- oder der Sonnenuntergangsseite, wer uns gut kennt kann schnell erraten welches wir gewählt haben.....den am Morgen schlafen wir ja noch, also war die Wahl für die Sonnenuntergangsseite schnell getroffen.



Währenddem Iris noch im Gemach lag, konnte sich Regula nicht mehr länger still halten und ging auf Endteckungstour. Spontan half sie Einheimischen streichen.

Auf dieser Insel finden sich zwei Welten vor einerseits die Touristenwelt andererseits die Einheimischen. So extrem haben wir das bis dahin noch nie beobachtet. Das Zusammenleben gestaltet sich gemütlich und alle grüssen sich auf den Gehwegen mit einem freundlichen Sambadi.



Der Pamirigeist: Ein Geschenk von Iris an Regula soll sie auf ihrem Weg beschützen. Der Pamirigeist besteht ausschlieschlich aus Materialien die im Pamir gefunden oder davon zurückgeblieben sind.



Unsere Weihnachtskerze: Auf Don det verbrachten wir dieses Jahr Weihnachten. Während die anderen Touristen die Christmasparty stürzten, zogen wir es vor in unseren Hängematten auf dem Balkon die Ruhe zu geniessen.



Alle möglichen arbeiten werden mit dem Mekongwasser erledigt waschen der Kleidung, Körperpflege, Malergegenstände ausgewaschen und die Zähne geputzt.



Ciao Hippiparadis