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Dienstag, 1. Februar 2011

Hitchhike


An Weihnachten hatten wir langsa genug vom Sesshaft sein und es packte uns wieder einmal das Fernweh. So beschlossen wir einen kleinen Weihnachtsausflug zu unternehmen, dieses Mal aber nicht mit dem Fahrrad. Der Bus durfte es natürlich auch nicht sein, denn das wäre viel zu langweilig (und ihr kennt uns ja) so unternahmen wir diesen Trip mit Autostopp. Der Ausflug sollte in Richtung Aegeis führen, in den Teil der Türkei welchen wir nicht mit dem Fahrrad durchqueren werden. Vom genauen Ziel liessen wir uns überraschen……


So standen wir Mitten auf der Hauptstrasse in Istanbul mit unserem Schild und es ging tatsächlich nicht lange und schon hielt der erste öffentliche Bus und nahm uns gratis mit, dass war natürlich nicht ganz unsere Absicht…….so kamen wir mit dem öffentlichen Bus nach Siverek. Kaum ausgestiegen machten mir Bekanntschaft mit einem Botenjungen der Menschen in Kleinbusse verfrachtete, der organisierte uns auf die schnelle ein Sammeltaxi. Da wir natürlich nichts bezahlen mussten teilten wir uns den Vordersitz.



Dann nahm uns ein Pilot der türkischen Airline mit bis Canakkale, wo wir dann unsere Nacht verbachten in einer kleinen Pensyon. Canakkale ist eine wunderschönes Meerstädchen!!!!


Dort feierten wir auf unsere Art Weihnachten(also eigentlich gar nicht)…..





Am zweiten Tag schaften wir es nach Assos an die Küste der Aegeis. Dieser kleine Ort (bestehend aus ca. 10 Häusern und 3 Hotels) war wie ausgestorben kein einziger Tourist war anzutreffen, also optimale Bedingungen für unsereins…..


Aber der Nachteil war, dass sie auch nicht auf Touristen und schon gar nicht erst auf Gäste eingestellt waren…. so kam es dass wir unsere Spaghetti Napoli drei Mal zurückgeben konnten bis wir sie essen konnten…..aber wir sind ja in den Ferien und haben Zeit…J



Da nicht soviele Menschen und auch Autos in Assos anzufinden waren hatten wir schon die Befürchtnis, dass wir den ganzen Hügel zum nächst grösseren Ort zu Fuss zurücklegen müssen. Doch was für ein Riesenglück hatten wir als zwei Vermesser an uns vorbei fuhren uns uns mitnahmen. Da man sich in der Türkei sehr gastfreundlich um alle Touristen kümmert wurde bei jeder schöner Aussicht( in 10km sicher 7 Mal) stillgehalten und eine von uns war genötigt auszusteigen und ein Foto zu schiessen um die Herren nicht zu beleidigen.

…..hier eines der Aussichtsbilder


Da immer alle das Gefühlt hatten wir würden nur Autostop machen, weil es keinen Bus gibt wurden wir natürlich auch dieses Mal beim Busbahnhof abgesetzt damit wir dann weiterfahren könnten.


Was für ein Blick so schaut man wennn……

Man mit einem Huhn während 3 Stunden in einem Auto sitzt. Dieses waren eine der für uns eindrückligsten fahren in diesen paar Tagen. Zwei Musiker (papa und Sohn deren Namen wir leider vergessen haben, weil die türkischen Namen für uns definitv nicht einfach zu merken sind) waren mit einem Huhn unterwegs um dieses zu decken, dies hinderte sie aber nicht uns ebenfalls noch aufzunehmen. So hatten wir eine lustige fahrt mit türkischer Musik und ganz vielen çaypausen……

Und fuhren durch Izmir, was ebenfalls eine imposante Stadt ist, wenn man durch fährt. Mehr haben wir nämlich von Izmir nicht gesehen.


Unsere fahrt mit dem Huhn ging weiter…doch auf einmal war das Benzin leer und wir waren am stossen. Zum Glück war die Tankstelle nur einige Meter von der „Umfallsstelle“ entfernt und so gings schnell wieder weiter.


Und wenn man natürlich in Selcuk ist darf man die wichtige Touristenattraktion nicht verpassen. So wurden wir zu dieser gefahren, und wir wurden auf eine Besichtigungstour durch die Ruinen eingeladen. Das Huhn musste während dieser Besichtigung natürlich im Auto warten.


Nachdem wir uns von den Zwei und dem Huhn verabschiedet haben, testen wir das erste Mal an Weihnachten frische Orangen ab dem Baum und es ist mit Wahrheit ein Genuss.



An diesem Abend schaffen wir es noch bis Pamukkale zu den Bekannten weissen Thermaltreppen. So clever wie wir waren dachten wir das wir diese so früh als möglich besichtigen würden damit wir die einzigen Touristen wären. Aber wir hatten natürlich nicht mit den Japanern gerechnet. Kaum hatten wir den Kalkberg bestiegen und waren auf der Anhöhe, fuhren Busse voller Japaner direkt an die Anhöhe.




Nur die Ruinen konnten wir alleine geniessen den zu, diesen hin kam man nur mit wandern, was dann doch nicht jedermanns Sache ist….


Von Pamukkale nach Izmir durften wir bei zwei Istanbuler einsteigen, welche wegen einem Job unterwegs waren. Zwar konnten diese nur türkisch, aber wir haben uns mit Zeichnungen und unseren paar Worten türkisch verständigen können.


Mittagspause




Und auch ein typisches Weihnachtsfoto musste natürlich geschossen werden!!!!




Wir hatten eine super Zeit mit den zwei Jungs, aber als diese dann merkten, dass wir nicht noch mit ihnen ausgehen wollen wurden wir einfach so in Izmir ausgesetzt keine Ahnung wo wir waren……Dies war eher frustrierend und enttäuschte uns. Und nach ersten orientierungsschwierigkeiten fanden wir dann auch den Busbahnhof und so beschlossen wir uns nach Hause (Istanbul) zu fahren, hatten wir doch ein wenig Heimweh!!!!!!Doch das Ticket für den Bus musste noch gekauft werden was nicht ganz einfach ist bei zwanzig anbietern und jeder mit anderen Preisen und Fahrzeiten. Und natürlich wollte uns jeder seinen Bus verkaufen….so schrie am schluss der ganze Bahnhof: „Istanbul here“. Irgendwann fanden wir dann doch noch den bestenn anbieter in diesem Riesenchaos und fuhren nach Hause.

Fazit unseres Hitchhiketrip war: „Mit dem Fahrrad ist man immer noch am unabhängigsten unterwegs“

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